Jeani, Babsi und Max waren einmal eine Clique. Sie haben zusammen gewohnt, gelebt und geliebt, und schon auch ein bisschen links und kritisch und so. Und Kino gehen und kochen. Gemeinsam. Ein paar Jahre später treffen sie erneut aufeinander und ziehen Bilanz: Auf der Suche nach dem Gemeinsamen stochern sie in der Vergangenheit und stoßen dabei auf ihr Scheitern und die Angst vor Stillstand. wohnen. unter glas beschreibt das Lebensgefühl einer urbanen Generation zwischen 30 und 40, die Sinnsuchenden, nicht-schlecht-Verdienenden-aber-trotzdem-irgendwie-mit-ihrem-Leben-Unzufriedenen. Die Sehnsucht der Figuren nach einem Weitergehen, nach dem Fünkchen mehr, das das Leben bieten sollte, ist permanent an ihre Angst gekoppelt, dass die eigentlichen Höhepunkte vielleicht schon vorbei sind, ohne dass man sie als solche wahrgenommen hat.