Sie sind hochkonzentrierter Stoff: In fünf Minuten handeln gute Lieder all das ab, wofür die Oper drei Stunden braucht. Verdichtung pur. Man nehme: einen Sänger, ein Klavier, ein Thema, schon hat man ein Konzert-Theater – und das ganz ohne Orchestergraben!
Der Walliser Diego Valsecchi erzählt Geschichten von dem, was nicht mehr ist und dem, was sein könnte. Mit eigens komponierten Liedern und Variationen bekannter Chansons zeigt er gemeinsam mit dem Pianisten Pascal Nater eine persönliche Revue der süffigen Songs und der launigen Erinnerungen, auf die sich noch nicht der Reif der Nostalgie gelegt hat. Melancholisch und gefühlstriefend, neutralisiert mit Witz, Hintersinn und Schwarzem Humor.
Der Abend ist eine Produktion des Stadttheater Bern.