Kontinente driften, Polkappen schmelzen, Millionen wandern, Unionen brechen, Drohnen fliegen, Algorithmen regieren und Volksversteher brüllen, während auf helvetischen Balkonen immer noch die postfaktischen Geranien blühen: Zuhause ust, wo nichts gesprengt wird. Knuth und Tucek, die Königinnen dunkler Märchenstunden, knallen liederliche Farbbeutel an Patrias stahlgrauer Fassade, zersingen patridiotische Schierlingsbecher und migrieren musengeküsst und zaunreitend über die Grenzen unheimeliger Vaterländer – eine Heimsuchung der weiblichsten Art, eine Un-Hymne an die Kraft der Kunst.