Die kleine Katharina spürt intuitiv, dass der Berg kommt. Zuvor hatte es tagelang geregnet und immer wieder lösen sich Steine vom Berg, die krachend zu Tal stürzen, den Häusern bedrohlich nahe kommend. Dennoch harren die meisten Dorfbewohner aus. Irgendetwas braut sich zusammen. Aber was?
Am 11. September 1881 zerstörte ein gewaltiger Bergsturz den östlichen Teil der Glarner Gemeinde Elm und brachte 114 Einwohnern den Tod. Franz Hohler hat das dramatische Ereignis zu einer ergreifenden Novelle verarbeitet.